Die „Cicero-Affäre“
zuletzt aktualisiert: 11.05.2007
Im September 2005 durchsuchten Beamte des Bundeskriminalamts (BKA) wegen des Verdachtes auf Geheimnisverrat das Haus des Journalisten Bruno Schirra und die Redaktionsräume der Zeitschrift „Cicero“. Schirra hatte in einem Artikel für das Magazin aus internen Akten des BKA zitiert. Innenminister Otto Schily begründete das Vorgehen damit, dass die Pressefreiheit sich im Zweifel der inneren Sicherheit unterordnen müsse. Ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 27. Februar 2007 erklärte das staatliche Handeln für verfassungswidrig.
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